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Artikel von garten-reinisch.at am 08.4.2025

VERTIKUTIEREN
Im Laufe der Zeit kann im Rasen eine Verfilzung von trockenem Mähgut, Ausläufern und Wurzeln bilden. Diese Filzschicht entsteht direkt über dem Boden und hält Wasser und Nährstoffe vom Boden fern und stört somit den Luftaustausch des Bodens. Die Filzbildung ist auf humusreichen Böden geringer, weil dort die organische Substanz von eben diesen Bakterien abgebaut wird. Auf stark belasteten Rasenflächen wird die oberste Bodenschicht laufend verdichtet; sie ist luftarm und hat meist wenig Kleinlebewesen. Hier bildet sich die Verfilzung besonders stark.
Gegenmaßnahmen: Belüften, Senkrechtschneiden, Besanden
Senkrechtschneiden (Vertikutieren) An einer Walze sind senkrechte Messer angebracht, die mit einer hohen Geschwindigkeit routieren. Damit wird die oberste Grasnarbe zerschnitten und vor allem auch der Rasenfilz. Der Rasen wird dadurch zu einem neuen Austrieb angeregt. Ein zusätzlicher positiver Effekt ist das die Unkräuter dezimiert werden.
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DÜNGEN
Den Pflanzen wird durch das Mähen ständig Masse entzogen, diese muss wieder ersetzt werden. Zusätzlich bringt das Düngen eine gute Nährstoffversorgung, und somit werden Rasenunkräuter verdrängt. Diese Kräuter kommen meistens nur deswegen durch den Rasen, da sie so niedrig bleiben, dass sie vom Rasenmäher nicht erfasst werden. Düngt man nun, werden sie stärker wachsen, bzw. werden von den anderen Gräsern dazu herausgefordert (Lichtkonkurenz). Sie wachsen dabei so hoch, dass sie von den Messern des Rassenmähers erwischt werden und somit werden sie durch den Schnitt gestutzt und ausgerottet, da sie den Verlust der Grünmasse nicht verarbeiten können. Wenn ein Rasen gut genährt und dicht ist, finden die Rasenunkräuter wenig Möglichkeiten sich zu entfalten. Ohne Düngung bzw. mit weniger Düngung, muss man damit rechnen dass man keinen unkrautfreien und auch keinen saftigen grünen Rasen erhält.Häufigkeit und Menge
Es hängt von den Anforderungen an den Rasen ab, wie oft und wie viel man düngen sollte. Falsch wäre es auf selten benützen Flächen viel zu düngen, der Erfolg wäre nur, dass man auch mehr mähen müsste. Löwenzahn und Gänseblümchen werden auf solchen Flächen nicht als Unkräuter gewertet, sondern als Belebung. Auf solchen Rasen wird nur zum Erhalt gedüngt. Auf stark benutzten Spiel- oder Liegewiesen ist es unentbehrlich den Rasen regelmäßig zu düngen.
Menge
Das Ideale Verhältnis von N : P : K (Nitrat : Phosphorsäure : Kali) ist 1 : 0,3 : 0,4. Zeitweilig ist eine Erhöhung der Kaligabe sicher vorteilhaft. Die Phosphorsäure kann zeitweise die angegebene Menge überschreiten, da meistens genügend in unseren Böden vorhanden ist. Der Reinnährstoffbedarf pro Jahr und m² eines gut gepflegten Gebrauchsrasens liegt bei 15g N, 4,5g P und 6g K. Bei intensiv genutzten Spiel- und Sportrasen kann die doppelte Düngermenge erforderlich werden. Mit 25g N, 7,5g P und 10g K je m² und Jahr erreicht man eine gute Versorgung. Bei einer Düngung sollten ca. 5g N/m² erfolgen. Berechnet man dies auf die Durchschnittsdüngung, wären es 3 Düngungen im Jahr, bei einem Intensivrasen 5 Düngungen und bei allen anderen je nach Anforderung weniger oder mehr.
Grundregeln des Düngens:
- Verwenden Sie Rasenlangzeitdünger
- Regelmäßiges Düngen: dreimal im Jahr (zeitiges Frühjahr, spätes Frühjahr und Herbst)
- Gebrauchsanweisung des Düngers beachten!!!
- Nach dem Aufbringen immer gut einwässern!!
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