
Flechten auf Zweigen und Ästen
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30. September 2025Apfelwickler Schädlinge
Artikel von garten-reinisch.at am 08.5.2025
Dieser Kleinschmetterling gehört zu den wichtigsten Kernobstschädlingen und lebt vor allem auf Apfel-, Birne-, und Walnussbäumen. Apfelwicklerweibchen legen ihre Eier an Früchten und Blättern ab. Die Raupen schlüpfen nach einigen Tagen, bohren sich in die Frucht ein und zerstören das Kerngehäuse. Nach 3 bis 4 Wochen verlassen sie die Frucht und spinnen sich in einem weißen Kokon unter Borkenschuppen ein. Ein Teil der Raupen der ersten Generation verpuppt sich, der andere Teil überwintert bereits. Ende Juli schlüpfen wieder Falter, die ihre Eier an den bereits herangereiften Früchten ablegen. Diese Raupen findet man in den reifen Früchten. Sie überwintern in einem Kokon im Boden oder in der Baumrinde. Die Verpuppung erfolgt erst im Frühjahr. Die Falter der ersten Generation fliegen ab Mai bis Anfang August, jene der zweiten Generation von Ende Juli bis Anfang September.

Schadbild
- Bohrlöcher ins Fruchtinnere
- zerstörtes Kerngehäuse
- befallene Früchte fallen vorzeitig ab
- wurmige Äpfel
Grundregeln des Mähens:
- Regelmäßiges Mähen: ein Schnitt pro Woche, im Frühjahr mehr
- Nicht zu tief mähen!! Ideale Schnitthöhe: 4-5cm
- Gras nicht zu hoch wachsen lassen. (Sonst auf mehrere Tage stufenweise mähen)
- Nur mit scharfen Messern schneiden!
Vorbeugung und Gegenmaßnahmen
Anfang bis Mitte Mai kann - je nach Temperaturen ein hoch selektives Pflanzenschutzmittel auf Basis eines natürlich vorkommenden Virus des Apfelwicklers aufgebracht werden. Es wirkt ausschließlich über die Verdauungsorgane der Larven des Apfelwicklers und hat keine Kontaktwirkung. Es kommt zu einem Fraßstop kurz nach der Aufnahme des Virus. Die Larven sterben innerhalb weniger Tage ab. Wirkt auch gegen CpGV-resistente Apfelwickler- Populationen. Nicht gefährlich für Menschen, Tiere und Bienen.
Anwendungszeitpunkt: Ab Mai, abhängig vom Zeitpunkt des Apfelwicklerschlupfes.
Behandlung:
Je nach Befallsstärke des Vorjahres wird die Anzahl der Behandlungen angepasst:
- Bei starkem Befall in den Vorjahren: 4 Behandlungen
- Bei mittelstarkem Befall in den Vorjahren: 3 Behandlungen
- Bei schwachem Befall in den Vorjahren: 2 Behandlungen
- Insgesamt nicht mehr als 6 Behandlungen pro Jahr durchführen.
Dosierung: 6 ml auf 5 Liter Wasser
Quelle und mehr Infos unter garten-bienen.at
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